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Festschrift 111 Jahre MTV
38. Harzquerung – Für MTV Rethmar Ultra-Läufer Helmut Voigt geht es wieder über die Berge !
Am Tag vor dem höchsten Feiertag für alle Harzbewohner – am Samstag, den 29. April 2017, dem Waldburgis-Wochenende im Harz, war es wieder soweit, die 38. Harzguerung stand auf Helmuts Programm.
Seit über vierzig Jahren gibt es die Harzquerung, die damals noch unter dem Namen „Harzüberquerung“, in den Siebziger Jahren veranstaltet wurde. Seit Beginn war die Harzquerung für diejenigen Wanderer und auch für Läufer offen, denen die Nähe zur Natur wichtig ist und die sie in ihrem ursprünglichen Charakter erfahren möchten. Dies spiegelt sich insbesondere in der Streckenführung wider, die schmale, unbefestigte Wege bevorzugt und stets die jeweiligen Eigenheiten der durchquerten Landschaft hervorkehrt.
Der Start hat mittlerer weile mit dem letzten Samstag im April seinen festen Platz im Laufjahr. Es stehen drei Strecken unterschiedlicher Länge zur Auswahl, die sowohl für Läufer als auch für Wanderer offen sind. Die traditionell 51 km lange Distanz von Wernigerode nach Nordhausen stellt dabei die größte Herausforderung dar.
MTV Rethmar Ultra-Läufer Helmut Voigt hatte sich natürlich wieder für diese längste der drei Distanzen, für die Hauptstrecke von 51 km von Wernigerode nach Nordhausen, entschieden.
Diese Hauptstrecke der Harzquerung beginnt wie immer im Norden am Stadtrand von Wernigerode. Ziel des Laufes ist das Städtchen Nordhausen im Südharz.
Der Lauf führt größtenteils über schmale Forst- und Wanderwege. Breite befahrbare Wege werden, so gut es eben geht, vermieden. Ausgebaute Straßen werden nur gekreuzt oder insofern benutzt, als es die Durchquerung von Ortschaften erfordert.
Das Anliegen des Laufes geht dabei über den dem rein sportlichen Aspekt hinaus. Bei der Auswahl der Strecke wurde stets versucht, den Harz in seiner landschaftlichen Ursprünglichkeit zu zeigen und den Läufer die vielfältigen Facetten der Natur entdecken zu lassen.
Im Streckenverlauf findet man die Fichtenforste des Nordharzes, unterbrochen von den Flusstälern der Warmen und Kalten Bode, genauso wie die typischen Buchenhochwälder und die weiten Hügel des Südharzes.
Entlang der 51 km sind in Abständen von jeweils etwa zehn Kilometern insgesamt wieder vier Verpflegungspunkte aufgebaut, wo es Essen, sowie warme und kalte Getränke gibt. Zusätzlich sind am höchsten Punkt, auf dem Poppenberg, und 5 km vor dem Ziel Getränke erhältlich. Die Laufstrecke beginnt mit einem ca. 3,5 km langen Flachstück, dass nur eine geringe Steigung aufweist. Hier laufen auch noch fast alle Läufer in der Gruppe, denn es dauert eine gewisse Zeit, bis der „Lindwurm von Läufern“ in die Gänge kommt. Danach beginnt aber unwiderruflich die schwierige Phase der Strecke.
Das Ziel in Nordhausen befindet sich im Albert-Kuntz-Stadion nahe des nördlichen Ortseingangs. Auch hier gibt es Verpflegung und Getränke. Zielschluss ist um 16.00 Uhr. Insgesamt sind 1360 Höhenmeter zu überwinden.
MTV – Läufer Helmut Voigt benötigte für die 51 km – Strecke eine Laufzeit von 6 Stunden und 31:40 Minuten und war damit sogar 20 Minuten schneller als im Vorjahr, obwohl ihm noch der Darß-Marathon vom letzten Wochenende in den Beinen steckte.